Kondensat auf der Aussenseite der Isolierverglasung
Ein Beschlagen der Aussenseite von Verglasungen ist kein Mangel, vielmehr ist es ein Qualitätsmerkmal von einer sehr guten Wärmedämmung der Isolierverglasung! Die äussere Glasoberfläche beschlägt, wenn diese kälter als die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft ist. Je höher der Isolationswert eines Bauteils, je grösser ist der Temperaturunterschied zwischen Aussen- und Innenoberfläche. Hoch wärmedämmende Verglasungen (niedriger U-Wert) sind von dieser Kondensatbildung stärker betroffen als schlechter isolierende Verglasungen, da sie nach aussen fast keine Wärme abgeben! Beschlagene Aussenscheiben sind ein Zeichen für beste Isolationseigenschaften! Je besser die isolationseigenschafft, je kälter die Glasoberfläche aussen. | Die Kondensation auf der Aussenscheibe ist ein Effekt, der durch die physikalischen sowie klimatischen Randbedingungen und gute Isolationswerte unvermeidbar ist. Evt. kann dem etwas entgegengewirkt werden, indem man selbstreinigende Fenstergläser verwendet. |
Kondensat auf der Innenseite der Isolierverglasung
Bildet sich meist in Räumen mit erhöhter Feuchtigkeit und Isolierverglasung mit schlechteren U-Werten (tiefe Oberflächentemperatur innen). Ein Beschlagen kann auch durch ein Behindern der Luftzirkulation entstehen. Die Wärmeleistung und Verteilung sollte so geplant werden, dass die warme Luft dem Fenster nach aufsteigt und in der Mitte des Raumes abgekühlt wieder absinkt. Dadurch strömen kühlere Luftmassen gegen das Fenster, wo die Luft wieder aufgewärmt wird.
| Umso besser die Wärmedämmung der Verglasung, je höher bleibt die Oberflächentemperatur auf der Innenseite und Kondenswasser kann sich so kaum auf der Oberfläche bilden. |
Die folgende Auflistung zeigt wie viel Wasser pro Stunde an die Umwelt abgegeben wird:
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